Die Lage in Afghanistan ist immer noch alles andere als ruhig. Die dort tobenden Kämpfe der Taliban gegen gelangen so gut wie garnicht mehr auf die Agenda der Medien. Mehr als 30.000 Soldaten sind noch vor Ort, während der Wiederaufbau fast garnicht voran schreitet.
Das hatten sich die USA auch anders vorgestellt, nach dem Muster: Bevölkerung von autoritärer Herrschaft befreien (um was gings denn eigentlich nochmal? ach ja in irgendeiner afghanischen Höhle hat der Oberböse Osama seinen Anschlag am 11.9.01 geplant) und Demokratie mit M-16 in den Händen ins Land tragen. Hm nach den Erfahrungen der letzten 50 Jahre hätte den Amis da mal langsam ein Licht aufgehen sollen. Oder wie.. da gehts garnicht um Demokratie?? Um was denn sonst (Anregungen erwünscht)?..
Zum Glück hilft jetzt eine internationale Schutztruppe mit UN – Mandat (darunter fast 3000 Deutsche Soldaten) die ganze Schoße wieder geradezubiegen. Aber seit die Taliban nicht mehr an der Macht sind und Frauen wieder auf die Straße (falls diese nicht zerbombt ist) dürfen und zur Musik ihrer Wahl tanzen können, blühen auch wieder die Mohnpflanzen im Lande, welche den verschiedenen amtierenden Warlords und Stammesführer satte Gewinne bringen. Diese werden natürlich eifrig in Waffen investiert (Marktwirtschaft kennt man ja).
Nun versuchen die Britischen Truppen sich aus der Verantwortung zu ziehen und bezahlen Söldner für die abgelegeneren Stützpunkte. Warum nicht gleich ganz nur noch Leute kämpfen lassen die das für Geld machen?
Das wird wohl der Markt der Zukunft. Söldnerarmeen, privatisierte Eingreiftruppen mit UN-Mandat. Ein weiterer Sieg für die Demokratie. Prost !
Das wird wohl der Markt der Zukunft. Söldnerarmeen, privatisierte Eingreiftruppen mit UN-Mandat. Ein weiterer Sieg für die Demokratie. Prost !