NeoNazis, die Männer lieben

Während des 3. Reiches wurden Homosexuelle reihenweise in Konzentrationslage verbannt, viele dort auch ermordet. Auch schwule Führungskräfte der NSDAP wurden nicht verschont, sobald sie wie z.B. der damalige Führer der SA und langjähriger Weggefährte Hitlers, Ernst Julius Röhm, politisch unbequem wurden. Die sexuelle “Abartigkeit” wurde von Hitler als weiteres propagandistisches Argument für sein Vorgehen gegen Röhm genutzt. Nach der Ermordung Röhms nahm die systematische Verfolgung Homosexueller drastisch zu.

Während heutzutage die Neonazi-Szene größtenteils die radikale Homophobie des 3.Reiches weiter hochhält, zeigt sich hinter den Kulissen ein differenziertes Bild. Einige “Mitglieder” von Neonazi-Bewegungen praktizieren heimlich ihre Homosexualität, andere zeigen sich relativ offen.

Über die schwule NeoNazi-Szene berichtet die NDR Dokumentation “Neonazis die Männer lieben”.

Tag der Befreiung

Im Gedenken an die von Deutschen in der Zeit des Nationalsozialismus begangenen unbegreiflichen Gräueltaten welchen ca. 50 Millionen Menschen zum Opfer fielen, jährt sich heute am 8. Mai wieder der Tag der Befreiung.

»Ich fürchte mich nicht vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Faschisten, sondern vor der Rückkehr der Faschisten in der Maske der Demokraten» Adorno

Gegen das Vergessen! NPD verbieten!

Kollektiv Turmstrasse

Nach langer Zeit gibts hier mal wieder was auf die Ohren: Eine Live-PA des Kollektivs Turmstrasse. Das Kollektiv besteht aus Christian und Nico aus Lübeck/Hamburg, die vorallem durch diverse Internet Freelabels bekannt geworden sind und einen ziemlich gut drückenden Sound produzieren… Enjoy!

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Amnesty International und Greenpeace starten neue Kampagnen

Sowohl Amnesty International als auch Greenpeace haben neue Kampagnen gestartet um a) auf das sogenannte Waterboarding und b) die exorbitante Abholzung des indonesischen Regenwald fuer den Anbau von Palmoel-Plantagen aufmerksam zu machen.

Das Waterboarding ist eine Foltermethode, die unter anderem auch vom CIA verwendet.

Beim Opfer wird durch Ausnutzen des Würgreflexes physiologisch der Eindruck unmittelbar drohenden Ertrinkens hervorgerufen, indem die Atmung durch ein Tuch, das ständig mit Wasser übergossen wird, stark erschwert wird. Durch das Fixieren des Folteropfers in einer Position, in der sich der Kopf tiefer befindet als der restliche Körper, soll das Eindringen von Wasser in die Lungen und ein darauf folgendes tatsächliches Ertrinken verhindert werden.

Begleitend zur Kampagne hat ai ein Video ins Netz gestellt, welches harmlos anfaengt, dann aber auf schockierende Art und Weise diese Foltermethode darstellt.

Greenpeace wiederum wirft dem Konzern Unilever vor, fuer ihre Marke Dove, Palmoel aus Indonesien zu beziehen obwohl sie wissen, dass die Palmoel-Lieferanten Umengen des indonesischen Regenwald roden um Platz fuer ihre Palmoel-Plantagen zu schaffen.

Das nette an dem oben gezeigten Video (wenn man ueberhaupt von “nett” sprechen kann) ist, dass es eine Parodie auf das von Dove veroeffentlichte Video Onslaught ist.

Da ich mich gestern schon genug ueber unsere Politiker und Lobbyisten aufgeregt hab', lass ich das jetzt einfach mal unkommentiert so stehen. Ihr koennt euch ja denken was ich davon halte.

Mehr Informationen gibt es sowohl auf der Greenpeace Website als auch bei Amnesty International

Quellen: Das TextdepotSpOnabc News

Skandal bei Kinderkrebsstudie!

Kindekrebs durch nukleare StrahlungVor knapp 2 1/2 Wochen bin ich zufaelligerweise, durch das ZDF-Magazin Mona Lisa, auf eine alarmierende Studie bezueglich der erhoehten Kinderkrebsrate in der Umgebung von Atomkraftwaftwerken, aufmerksam geworden.

Das wirklich schockierende an dieser Studie ist nicht unbedingt, dass sie nachweist, dass die Wahrscheinlichkeit fuer die unter 5-jaehrigen Kinder an Krebs oder Leukaemie zu erkranken zunimmt, je naeher sie an Atomkraftwerken wohnen (das kann man sich ja denken, auch wenn man immer wieder eingetrichtert bekommt, dass die Strahlung gar nicht so schlimm sei), sondern die Tatsache, dass einige Wissenschaftler, die an genau dieser Studie beteiligt waren, versuchen diese Studie zu verharmlosen und die klar aufgedeckten Fakten zu verschleiern.

Allerdings versuchen einige an der Studie beteiligte, aber dezitiert atomenergiefreundliche Wissenschaftler, durch Weglassen von Fakten, Kleinreden von Zahlen und Tabellen und mit Hilfe gewagter Hypothesenbildungen offensichtliche strahlenbiologische Zusammenhänge zu verschleiern und damit die Öffentlichkeit zu verwirren. Die Lobby der Atomindustrie und die Bundesregierung greifen diese desinformierenden Argumentationsketten gerne auf und lassen bis heute keine Gelegenheit aus, damit die Ergebnisse in der Öffentlichkeit zu verharmlosen.

Falls ihr euch den Beitrag in der ZDF-Mediathek noch nicht angeschaut haben solltet dann wird es jetzt aber hoechste Zeit: Alarmierende Kinderkrebsstudie

Ich koennt’, wie in letzter Zeit so oft, mal wieder meine komplette Bude vollkotzen! Ich kann ja verstehen, dass es Menschen gibt, die versuchen ihre Interessen durch politische Manipulation durchzusetzen, ABER warum zum Henker machen die Politiker das alle (ein paar wenige Ausnahmen wird es hoffentlich schon geben) einfach so mit? Wegen dem Geld? Wegen irgendeinem versprochenen zukuenftigen Vorstandsvorsitzenden-Platz (laeuft natuerlich auch wieder auf das liebe Geld hinaus)?

Ich kann es einfach nicht begreifen, dass es den Politikern wichtiger erscheint die Interessen der wenigen und reichen Maechtigen zu wahren anstatt sich um sein Volk zu kuemmern. Wer hat sie denn gewaehlt?!?

Sapperlottnochmal!! Bevor ich jetzt aber meine schoene weisse Tastatur vollkotze komm’ ich lieber zum Schluss, denn wir waeren natuerlich nicht so ein tolles demokratisches Land, wenn wir nicht auch etwas dagegen tun koennten (oder es jedenfalls versuchen wuerden).

Wie koennt ihr helfen?

Auf der Seite der Ulmer Aerzteinitiative gibt es ein Faltblatt im PDF-Format (1,5MB), welches ihr herunterladen, ausdrucken und per Post an unseren Umweltminister Sigmar Gabriel schicken koennt oder aber ihr nutzt die Online-Version des Briefs, die euch das IPPNW (Internationale Aerzte fuer die Verhuetung des Atomkriegs) bereitstellt.

Mehr Informationen gibt’s auf ippnw-ulm.de.

Account-Registrierung fuer einen guten Zweck

Stammzellspender

Wie waere es, anstatt sich bei noch einem Socialweb-Dienst einfach mal bei der DKMS (Deutsche Knochenmarkspenderdatei) zu registrieren und damit vielleicht ein Leben zu retten? Ist zwar jetzt nicht der typische Web 2.0 Service, aber trotzdem eine wirklich feine Sache.

Ihr muesst einfach nur das Registrierungsformular ausfuellen, bekommt dann ein kleines Paeckchen mit ‘nem Wattestaebchen und ‘ner Einverstaendniserklaerung zugeschickt und schickt das ganze wieder zurueck an die DKMS und mit ein wenig Glueck seid ihr schon bald ein Lebensretter.

Ich hab’ mir meine Paket vorhin gleich bestellt und hoffe, dass ich damit jemandem helfen kann seine Leukaemieerkrankung zu besiegen.

Bei Johannes Kleske erfahrt ihr mehr.

Vorratsdatenspeicherung reloaded

Ein kleiner Teilerfolg: Das Bundesverfassungsgericht hat entschieden, dass gespeicherte Verbindungen im Rahmen der Vorratsdatenspeicherung nur zur Verfolgung schwerer Straftaten genutzt werden dürfen. Somit dürfen die Millionen BenutzerInnen von Online-Tauschbörsen erstmal aufatmen, da der Musikindustrie die gespeicherten Daten verwehrt bleiben um illegalen Musiktausch zu unterbinden.
Doch auch generell bleibt die Vorratsdatenspeicherung mehr als fragwürdig. Wem nutzt das Ganze eigentlich und was ist der Sinn hinter diesem Gesetz? Eine neue Studie des Bundeskriminalamtes (BKA) zeigt, dass die Aufklärungsquote von Straftaten “von derzeit 55 Prozent im besten Fall auf 55,006 Prozent” durch die Speicherung erhöht werden kann. Rechtfertigt dies die massive Einschüchterung der Bevölkerung durch Generalverdacht? Durch die vorläufige Entscheidung der Karlsruher Richter wird sich der “Nutzen” der Vorratsdatenspeicherung weiter verflüchtigen, denn bisher ging es “statistisch gesehen in 50 Prozent der Verfahren mit Abfragen
von IP-Adressen um Betrug, in 25 Prozent um Urheberrechtsdelikte.” Also alles keine im “Einzelfall schwerwiegende Straftaten” die nach dem BverfG vorliegen müssen um die Abfrage von Verbindungsdaten zu rechtfertigen.

Es scheint sich langsam einzubürgern, dass die Politik auf gut Glück die schärfsten “Sicherheits-“Gesetze verabschiedet, die dann vom Bundesverfassungsgericht wieder in rechtsstaatliche Formen zurechtgestutzt werden müssen.

Dieser Beitrag ist ein Update zu BverfG vs. Schäuble

Bye bye studiVZ..

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Ich hab’ zwar in jedem groesseren Social Network ‘nen Account aber im Normalfall werden die in keinster Weise wirklich genutzt. Ich trag’ vielleicht ein oder zwei Infos ein, schau mir das ganze fuer ein paar Minuten an, suche nach “Freunden” und dann vergammelt der Account in den Weiten des weltweiten Datennetzes.

Da ich dort meistens keinerlei persoenliche Informationen hinterlege, FALLS es doch mal vorkommen sollte dann nur in Social Networks bei denen ich durch genug Sicherheitseinstellungen genau bestimmen kann wer was sieht, loesche ich die Accounts auch nicht.

Von studiVZ sind wir mittlerweile ja so einige Negativ-Schlagzeilen gewohnt und bisher hat mich das auch gar nicht weiter gestoert. Meiner Meinung nach lebt ein Social-Network von seinen Usern (Stichwort: User Generated Content) und wenn es denen zu bloed wird dann stirbt das Netzwerk halt.

Ich weiss nicht ganz genau was mich dazu bewogen hat meinen studiVZ-Account zu loeschen, vielleicht die kuerzliche Abmahnwelle gegenueber Webseiten, die das Kuerzel “VZ” benutzen.

Dem deutschen Duden zu Folge ist „Vz“ die allgemein gebräuchliche Abkürzung für „Verzeichnis“, weshalb es sich um eine so genannte Gattungsbezeichnung handelt, die nicht schutzfähig ist.

Oder doch die Tatsache, dass die Jungs von studiVZ endlich die persoenlichen Daten ihrer Nutzer rausgeben duerfen, die sie davor natuerlich gespeichert haben? Ehrlich gesagt weiss ich es nicht genau, aber irgendwie war mir das jetzt einfach zu viel des Guten.

Wer jetzt denkt, dass man einfach auf “Meinen Account loeschen” klicken kann, der hat sich gewaltig geschnitten. Man wird erst einmal, mit digitalem Hundeblick, darauf hingewiesen, dass die kuenftige Abstinenz ein wahrscheinlich riessengrosses Loch in die Herzen er digitalen Freunde reissen wird.

studiVZ-vermissen.jpg
Ist das nicht traurig? *SNIEF*

Weiter unten kann man dann noch eine der vorgefertigten Gruende nennen (machen wohl mittlerweile doch ein paar Leute) oder seinen eigenen angeben.

Nach dieser, ach so herzzereissenden, “Verabschiedung” muss man nochmal bestaetigen, dass der Account geloescht werden soll, dann noch das aktuelle Passwort eingeben und NOCH MAL bestaetigen!

Puh, war doch mehr Arbeit als ich dachte, aber was erblicken meinen Augen da?

studiVZ-allgemeiner-fehler.png

Na prima, ist das jetzt Absicht, damit man denen auch noch ne Email schreiben muss oder wollen gerade so viele Leute ihren Account loeschen und der Server ist ueberlastet?

Zum Glueck hat sich der “allgemeine Fehler” nach dem 3. Versuch einfach in Luft aufgeloest (vielleicht war der Server doch nur ein wenig ueberlastet). 😉

Nach einer etwas laengeren Odysee durch den Loesch-Dschungel will ich mich hiermit sowohl bei studiVZ als auch bei meinen Freunden verabschieden und zugleich entschuldigen. Bitte seid mir nicht allzu boese, dass ich euch im Stich lasse.

Wie sagt man so schoen? “Zeit heilt alle Wunden.”