Sicherheit gegen Freiheit – Nach dieser Maxime scheinen nach dem verhängnisvollen Anschlag von 9/11 fast sämtliche Regierungen dieser Erde zu handeln. Programme wie “Terrorism Information Awareness” (vormals Total Information Awareness) im Rahmen des Patriot Act in den USA und die Ausweitung von Befugnissen der Behörden in Deutschland wie z.B. die praktische Aufgabe des Bankgeheimnisses sind immer weitere Schritte in Richtung Überwachungsstaat. Wer schützt denn eigentlich hier vor wem?
Die neueste Idee der Bundesregierung gegen Terrorismus ist auf jeden Fall mehr als zweifelhaft:
Zum Schutz gegen Terroristen plant die Bundesregierung laut einem Zeitungsbericht den Einsatz von neuartigen Überwachungsrobotern und -kamaras sowie unbemannten Flugkörpern.
Wie die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» am Montag berichtet, sollen die noch zu entwickelnden Roboter etwa auffälliges Verhalten in Menschenmengen erkennen.
Hm .. wird in Zukunft irgendwo ein Alarm losgehen, wenn ich vor einer Bank auf eine Freundin warte? Kombiniert mit Gesichtserkennungssoftware und RFID Chips in den Pässen sehe ich da düstere Orwell’sche Fantasien vor mir. Das Schlimme ist, die Technologien sind längst vorhanden. Bleibt zu hoffen, dass sich Terroristen auffälliger verhalten als ich es tue..
Sicherheit gegen Freiheit? Ein Kuhhandel.
Kein Grund paranoid zu werden? Sorry gerade dieses Buch gelesen…
Quelle: Netzzeitung