studivz abgegrast

Es ist mal wieder soweit. Trotz aller Beteuerungen über den Datenschutz ist es den Betreibern nicht gelungen die Plattform sicher zu halten. Gestern wurden sämtliche Profile, Freundschaftsverbindungen und Passwörter abgegrast. Kommt jetzt vielleicht zu spät, aber eventuell denken manche endlich mal intensiver darüber nach, welche persönlichen Daten man von sich im Web veröffentlicht, egal was an Datensicherheit versprochen wird.

via heise.de

OmniWeb – DER Browser unter OS X

omniweb logoNachdem ich beim Nasendackel schon des oefteren ueber OmniWeb gelesen hab, wollte ich jetzt dann doch mal wissen, ob der Browser haelt was er verspricht.

Dieser Artikel liefert euch einen kurzen Einblick in die Funktionen des Browsers.

Visuelle Tabs

omniweb tab-leiste

Im Gegensatz zu anderen Browsern, die Tabs unterstuetzen (selbst der Internet Explorer kann das mittlerweile), zeigt OmniWeb diese nicht oben oder unten an, sondern in einer seperaten Tab-Leiste an der Seite des Browsers. Dieser Ansatz erlaubt, bedingt durch den groesseren Platz, sogenannte “Visual Tabs”, die Thumbnails der einzelnen Seite anzeigen. Sehr praktisch wenn man eine Menge Tabs einer bestimmten Seite offen hat, die alle den gleichen Titel haben. Selbstverstaendlich kann man auch ganz normale Tabs benutzen, die nur den Titel der Seite anzeigen.

Personalisierte Seiteneinstellungen

omniweb individuelle seiteneinstellung

Wie auch Opera bietet OmniWeb die Moeglichkeit fuer jede Webseite eigene Einstellungen vorzunehmen wie z.B. Pop-Ups erlauben oder verbieten; Java, Javascript und Cookies deaktivieren; Browser-Identifikation umstellen (es gibt Seiten, die nur mit dem Internet Explorer kooperieren wollen) und vieles mehr.

Seiteninformation

omniweb seiteninformation

Die Seiteninformation bietet einen schoenen Ueberblick ueber die einzelnen Elemente, die sich auf der Webseite befinden. So lassen sich schnell bestimmte Bilder, Stylesheets, extern verlinkte Javascripts nicht nur ansehen sondern auch auf der lokale Festplatte abspeichern. Natuerlich kann man sich auch den Seitenquelltext anzeigen lassen (Wenn man mal wieder schauen will, wie schlecht der Code von anderen ist 😉 ).

Externe Textarea-Formulare

omniweb externer textarea editor

Dieses Feature ist der Hammer! Auf manchen Webseiten haben sich die Designer nicht viel dabei gedacht, als sie die Groesse der Textarea-Felder designt haben, meistens jedenfalls sind sie viel zu klein und das wird spuerbar wenn man mal einen laengeren Kommentar verfassen oder eine Supportanfrage ueber ein Online-Formular ausfuellen will. OmniWeb loest dieses Problem indem es einen externen “Editor” anbietet. Nach einem Klick auf das kleine “+” in der oberen rechten Ecke des Feldes oeffnet sich von Geisterhand ein kleines Fenster, das man beliebig in der Groesse veraendern kann. Man schreibt seinen Text oder importiert eine Textdatei, schliesst das Fenster und schon hat man den Text im Formular.

Geschwindigkeit

Was kann ich dazu schon gross sagen? OmniWeb ist der schnellste Browser, den ich unter OS X bisher getestet hat, sowohl beim Seitenaufbau, als auch beim Starten; da koennen Safari, Firefox und all die anderen einpacken und heimgehen.

Andere tolle Features

Daneben gibt es noch viele andere nuetzlichen Features, wie Autosave der Browser-Session, verschiedene Workspaces, Suchkuerzel, automatische Formularvervollstaendigung, Werbeblocker, RSS Feeds und vieles mehr…

Es gibt auch EINEN negativen Aspekt

omniweb ram verbrauch

Der einzige Wermutstropfen an OmniWeb ist der enorme Speicherhunger, ich denke mal das liegt an Webkit gepaart mit vielen tollen Features. Bei “gerade mal” 19 Tabs gehen knapp 200 MB RAM floeten, aber dank der Sessionsaving-Funktion und des schnellen Startens kann man OmniWeb fix neustarten und schon begnuegt er sich wieder mit der Haelfte. Also halb so wild und fuer mich jetzt nicht weiter schlimm.

Fazit

OmniWeb ist meiner Meinung nach DER Browser schlechthin (unter OS X) und ist nach kuerzester Zeit zu meinem Defaultbrowser geworden. Die vielen Funktionen, die der Browser liefert erleichtern einem erheblich das Surfen im Web, ob man jetzt Power-Surfer ist oder nicht, wobei Safari durch seinen eingeschraenkten Funktionsumfang leider ueberhaupt nicht fuer Power-Surfer geeignet ist. Firefox kommt nur noch zum Einsatz wenn ich eine der vielen Development-Erweiterungen benoetige (Webdeveloper Toolbar, Firebug, VideoDownloader…).

Weltweite Disparitäten – eine Herausforderung

Heute bringe ich etwas zu Ende, mit dem der liebe Herr Patrick wohl nicht mehr gerechnet hätte (stimmts??): Die Fortsetzung und zugleich Vollendung dieser “Beitragsreihe”.
Falls ihr euch an die Anfänge nicht erinnert (was sehr gut möglich ist nach dieser peinlich langen Zeit), dann lest sie lieber nochmal nach 😉 (blog archive).

Mehr als 2 Milliarden Menschen in Entwicklungsländern leben in Städten; das sind etwa 40 % der Bevölkerung; ein Viertel von ihnen lebt in Elendsvierteln.

Mit einem Bruttosozialprodukt pro Kopf von über 40 000 US-$ ist die Schweiz das reichste Land der Erde, gefolgt von Japan, Norwegen, Dänemark, Deutschland und den USA; am unteren Ende der Skala rangieren Mosambik, Äthiopien und Tansania mit weniger als 120 US-$.

Die zwanzig reichsten Industrieländer geben etwa 60 Milliarden US-$ an öffentlicher Entwicklungshilfe, lange Zeit zahlten die Entwicklungsländer jedoch mehr an Zinsen und Tilgung, als sie an neuen Hilfeleistungen von den Industrieländern bekamen.

Weltweit kommen dem reichsten Fünftel der Menschheit ca. 80 % des Weltbruttosozialprodukts zugute, während etwa 2 % für das ärmste Fünftel übrig bleiben.

In Deutschland kommt ein Arzt auf etwa 810 Einwohner; in acht afrikanischen Staaten muss, rechnerisch gesehen, ein Arzt etwa  50 000 Menschen versorgen.

Etwa 40 % der Getreideernte wird gegewärtig als Viehfutter verwendet, 40 % der Fischfangerträge und 60 % der Ölsaaten; knapp 40 % der Futtermittelimporte Deutschlands kommen aus Entwicklungsländern.

In Deutschland wird auch in diesem Jahr mehr Energie verbraucht als in allen afrikanischen Ländern zusammen.

In den entwickelten Ländern lebt etwa ein Viertel der Weltbevölkerung; diese Verbraucht zwei Drittel der Erdölförderung und verursacht die Entstehung von drei Viertel aller treibhauswirksamen Gase.

Die drei großen Weltwirtschaftsregionen (Nordamerika, Europa, Ost- und Südostasien) bestreiten mehr als 80 % des Welthandels, demgegenüber sind die 50 ärmsten Entwicklungsländer mit einem Anteil von 0,5 % zur Bedeutungslosigkeit verurteilt.

Jährlich gehen etwa 150 000 km2 Regenwald verloren, 30 % davon für die Nutzholzgewinnung; etwa ein Drittel des Nutzholzes wird in das Ausland exportiert.

Der Export von Waffen und Rüstungsgütern in Entwicklungsländern zählt wertmäßig noch immer zu den wichtigsten und lukrativsten Handelsprodukten vieler Industrieländer.

In der Entwicklungswelt gibt es mehr als 10 Millionen Flüchtlinge – viele von ihnen auf dem Weg in ein Industrieland.

GTD via Ghost Action

Ghost Action

In letzter Zeit stosse ich immer wieder auf diverse GTD-Programme, wobei es bei der grossen Auswahl wirklich schwer ist das “richtige” Programm zu finden.

Mit dem GTD-Prinzip (Getting Things Done) hat David Allen ein wirklich sagenhaftes Selbstmanagement-Tool ins Leben gerufen, mit dem man nicht nur endlose Todo-Listen aufschreibt, sondern alle Tasks in einen Kontext bringt.

  • Zuallererst wird einfach mal alles gesammelt, Emails, Dokumente…
  • Dann wird alles durchgearbeitet: Kann ich es gleich erledigen? Brauch ich dafuer noch was? Ist das nur Referenzmaterial?…
  • Die uebriggebliebenen Aufgaben werden in Projekte transferiert und in einen Kontext gebracht: z.B. Kundenprojekt; Email, Erledigungen, Computer…
  • Und zu guter letzt werden die einzelnen Tasks abgearbeitet wenn der Kontext es zulaesst.

Das war jetzt nur eine sehr vereinfachte Erklaerung des Ganzen, aber sollte einen schnellen Ueberblick ueber GTD geben.

Mit Ghost Action versucht Ghost Park Software in den GTD-Markt zu kommen und bietet nicht nur eine intuitive Programmoberflaeche sondern auch die Synchronisation mit iCal, was wiederrum praktisch ist um die Tasks z.B. mit dem Handy oder PDA zu synchronisieren. Wenn man will kann man sich seine Todo-Listen auch ausdrucken oder in iCal erstellte Todos in Ghost Action importieren (automatisch).

Ich bin gerade noch in der Evaluierungsphase, aber bin soweit recht zufrieden mit dem Programm, ist einfach zu bedienen und die Synchronisierung ist wirklich praktisch.

Fuer alle Blogger noch ein kleiner Tipp, wenn euer Blog einen Technorati-Rang von 1.000.000 oder besser hat, dann habt ihr die Chance auf eine Gratislizenz. Ihr muesst einfach nur ueber Ghost Action schreiben (bis zum 28. Februar), einen Link auf die Ghost Action Seite setzen und dem Programmierer eine Email mit dem Link zu eurem Post schicken. Natuerlich bekommt ihr die Lizenz auch, wenn ihr kritisch darueber schreibt.

So dann versuch ich mal weiter mein Leben zu managen. 😉

Ein Lob an den SWR

swr quergefragt

Die Sendung Quergefragt hatte am 13.12.2006 eine Diskussionrunde mit dem Thema: “Jugend heute: Gewalttätig und orientierungslos?”, unter anderem mit Pascal Eggert aka iPeg, Renate Schmidt u.a..

Der Amoklauf in Emsdetten, die Androhung eines Schulmassakers in Baden-Württemberg letzte Woche: Deutschland blickt entsetzt auf den Tatort Schule. Wie schon vor vier Jahren, als ein Amoklauf in Erfurt 17 Menschenleben forderte, werden so genannte “Killerspiele” für die Gewalt verantwortlich gemacht.

Das Thema “Killerspiele” ist an sich ja total hirnrissig, aber interessiert hat mich an der Runde eigentlich die Argumentation von Pascal, der genauso wie ich und viele andere, mit solchen Spielen aufgewachsen ist.

Pascal hat auf seinem Blog darauf aufmerksam gemacht, dass man sich den Mitschnitt der Sendung im Onlinearchiv anschauen kann, doch leider hat der SWR immer nur die letzten 4 Sendungen als Livestream im Angebot.

“Dafuer gehen also die GEZ-Gebuehren drauf, ist zwar toll dass man sich die letzten 4 Sendungen anschauen kann, aber was ist mit dem Rest?”, nach diesem kurzen Aergernis hab ich den netten Damen und Herren vom SWR einfach mal ne Anfrage per Email geschickt und siehe da, es gibt eine Redaktions DVD, die mir sogar kostenlos zugeschickt werden kann.

Zwei Tage spaeter, also heute, hab ich dann nen kleinen gepolsterten Briefumschlag auf meinem Schreibtisch vorgefunden mit der versprochenen DVD. Einfach klasse! Da Lob ich mir doch die oeffentlich rechtlichen Sender. Gemeingut fuer alle!

Hiermit moechte ich mich beim SWR und ganz speziell bei Frau Bleichert bedanken.

Ich frag mich grad nur, ob alle oeffentlich Rechtlichen auf Nachfrage Mitschnitte von Sendungen verschicken. Sollte man glatt mal testen.

P.S.: Die DVD darf ich zwar nicht behalten und natuerlich auch nicht in der Oeffentlichkeit vorfuehren, aber “einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul” 😉

Beatboxing mal anders

Beatboxing ist ja schoen und gut, aber wirklich viel Innovation gibts da normalerweise nicht. Anders bei diesem jungen Herren, der das ganze mit einer Querfloete verbindet. Schon erstaunlich auf was fuer Ideen man kommen kann.

Das wohl wichtigste Sample der Welt

Das wohl wichtigste Sample der Welt, ohne das breakbeat-basierte Musik wie HipHop, Jungle oder Drum’n’Bass wohl nicht existieren würde, ist der Amen-Break…
Dieses Video erklärt die Herkunft dieses weltberühmten Breaks.

Citytube – Videos aus deiner Stadt

citytube

Habt ihr bei YouTube und Konsorten schonmal nach Videos gesucht, die ueber irgendwelche lokalen Events berichten? Wenn ihr Glueck hattet, dann hat der Uploader das Video ausreichend getaggt, aber wenn nicht, dann ist es fast unmoeglich unter den Millionen von Videos gerade dieses eine Event zu finden.

Die bessere Moeglichkeit ist, ihr benutzt Citytube:

Kostenlose Video-Communities gibt es viele. Aber keine ist wie Citytube.de. Der Clou: Citytube.de sortiert die Videos nach Ort und Location. Keine vergebliche Suche mehr nach Events aus der eigenen Region. Einfach den Städtenamen und die Location eingeben und schon erscheint das gewünschte Video zum Hochladen. Einfach und schnell. Citytube.de ist die Video-Community für Deine Stadt!

Nachdem ein Benutzer sein Video hochgeladen hat, gibt er zusaetzlich zu den Tags auch noch die Stadt und die Location an und schon kann jeder nach diesen Kriterien suchen und sich z.B. nur die Video anzeigen lassen, die in seiner Lieblingsdisco aufgenommen wurde. Weitere Features sind:

  • RSS Feeds für User, Städte und Locations!
  • Stadtübersicht mit allen Städten und ihren besten Videos
  • nach einem Clip ähnliche Videos im Player zum weiterschauen (Tags und Stadt)

Die Idee ist klasse, nicht nur fuer Events sondern auch fuer Locations, die man vielleicht noch nicht kennt und sich mit Hilfe von kurzen Videos einen Ueberblick verschaffen will.

Die Jungs hatten sogar schon ein Feature auf der ZDF-Seite.

Bis jetzt sind knapp 1000 Videos hochgeladen worden also muesst ihr alle ganz schnell zu citytube.de und eure geographisch-lokalen Videos hochladen. Stellt doch einfach mal eure Lieblingslocation vor und schreibt ‘nen Comment mit dem Link, bin schon ziemlich gespannt.

“Supercomputer” bei Lidl

nasa supercomputer

Kein Supercomputer im klassischen Sinne, aber die Spezifikationen fuer den Rechner sind schon ziemlich beeindruckend:

  • Athlon 64 4800+
  • 1 Gigabyte RAM
  • ATI Radeon X1700 mit 256 MByte GDDR3-RAM
  • und 500 Gigabyte! Festplattenspeicher

Wer zum Henker braucht so einen Rechner? Anders gefragt: “Braucht jemand, der sich seinen PC beim Lidl kauft, so einen Rechner?” Wohl eher nicht.

Wie waere es mit Qualitaet statt Quantitaet? Dieses Teil kostet gerade mal 999 Euro, da kann die Qualitaet nicht gerade die beste sein.

Was macht ein Ottonormal-PC-Nutzer mit 500 Gigabyte an Festplattenspeicher? Seine Digitalbilder speichern? Seine DVD-Sammlung rippen (Kopierschutz darf nicht umgangen werden)?

Schon ziemlich seltsam, vor allem kaufen Leute, die so viel Leistung auch wirklich brauchen ihre Rechner garantiert nicht beim Lidl.

Jetzt hab ich genug gemosert, wer mit dem Gedanken spielen sollte sich diesen Rechenr zu kaufen, der sollte es sich in der Nacht vom 28. Februar auf den 1. Maerz vor seinem lokalen Lidl gemuetlich machen, denn wie immer gibts die Dinger “nur solange der Vorrat reicht” und es wird genug dumme Leute geben, die nur auf die Zahlen schauen.

Gefunden bei golem.de