Weihnachtsstimmung…

Ein erstes Zeichen, dass Weihnachten immer näher rückt, sind Horden von leicht bis mittel stark angetrunkenen Studierenden deren intensiv-aromatische Glühweinfahnen ähnlich frisch ausgepacktem Döner Kepab die sowieso schon überheizte und C0² überreizte Luft der überfüllten Stadtbusse schwängern.
Jetzt verstehe ich auch wie eine Studie der Uni Bielefeld feststellen konnte, dass “fast jeder dritte männliche Student ein problematisches Trinkverhalten” an den Tag legen kann. Was bauen die Deppen den Weihnachtsmarkt auch genau vor der Uni auf? Und in ein paar Jahren jammern dann alle wieder über die Auswirkungen auf unsere Krankenkassen… So genug blabla war wohl doch ein Glühwein zuviel vorhin.Prost auf die Weihnachtszeit!

Durch Muttermilch ins Büro

Heureka! In islamischen Ländern durften Frauen bisher nur verschleiert ihren männlichen Kollegen begegnen und selbst das nicht alleine. Das kann ganz schön nervig sein, wenn man z.B. in einem Büro zusammenarbeitet. In einer Fatwa (islamisches Rechtsgutachten) wurde nun , wie die taz berichtet, ein Ausweg gefunden wie muslimische Frauen ihren Kollegen unverschleiert begegnen können: Die betreffende Frau muss ihren Kollegen einfach die Brust geben und etwas Milch abtreten.

“Der Stillvorgang für den Erwachsenen beinhaltet das fünfmalige Säugen. Dazu ist der gemeinsame Aufenthalt in einem geschlossenen Raum erlaubt. Das Stillen muss schriftlich dokumentiert werden. Danach darf sich die Frau vor diesem Mann unverschleiert zeigen. […] Der erwachsene Mann muss direkt von der Brust trinken. Andere Methoden, wie die Milch in einem Behältnis zu übergeben, sind weniger günstig.”

Der Sinn dahinter ist, dass durch den Stillvorgang eine “Milchverwandtschaft” entsteht. “Milchverwandten” gegenüber darf sich die Frau unverschleiert zeigen. Allerdings darf man seine Milchverwandten nicht heiraten, was gegenüber der großartigen Errungenschaft des gemeinsamen Büroaufenthalts natürlich geradezu eine Nichtigkeit ist. Diese Fatwa eröffnet auch weitere emanzipative Möglichkeiten: Frau darf in Ländern mit islamischen Recht nicht alleine Auto fahren. Taxis fielen bisher auch raus – denn dann wäre ja man mit einem fremden Mann alleine. Doch das hat ausgedient: Brust raus, etwas Milch anbieten und die Fahrt kann losgehen.

Ein Grundgesetz für Schäuble!

Eine lustige Aktion die Sven da gestartet hat. Im Endeffekt geht es darum: Unser Herr Innenminister legt keinen besonderen Wert auf das Grundgesetz. Oder kennt er es garnicht? Dem kann abgeholfen werden: Auf der Website des Bundestages kann man sich kostenlos 3 Exemplare des Grundgesetzes zuschicken lassen. Und es spricht nichts dagegen ein wenig Porto zu investieren und ein Exemplar davon an Herrn Schäuble zu senden (direkt die Adresse eingeben bringt nichts!):

Bundesministerium des Innern,

z.Hd. Hr. W. Schäuble

Alt-Moabit 101

10559 Berlin

Na dann, auf gehts!

Taskpaper – Die intelligente ToDo-Liste

Taskpaper

Ich hab’ ja schon vor ein paar Monaten ueber Ghost-Action und GTD geschrieben, aber so ganz konnte mich das Programm dann doch nicht ueberzeugen.

Mittlerweile gibt es unzaehlige solcher Programme und natuerlich hab ich auch das ein oder andere getestet; iGTD, Midnight Inbox, OmniFocus…

Angefangen hab’ ich mit iGTD und bis ich dann einen Invite fuer die OmniFocus-Alpha erhalten hab’ war es eigentlich auch ganz ok, aber irgendwie kam mir iGTD nach einwoechiger Benutzung von OmniFocus total zugemuellt vor, viel zu viel Zeugs drumherum, dass einen nur ablenkt.

Midnight Inbox” ist nach ein paar Minuten wieder von der Platte geflogen, weil die Umstellung meiner Meinung nach viel zu heftig war. Anstatt dem Benutzer ein Tool zur Hand zu legen, dass ihn bei den taeglichen Aufgaben unterstuetzt, muss man sich erst einmal ein paar Stunden damit beschaeftigen, damit man es ueberhaupt sinnvoll nutzen kann.

Mein jetziger Favorit ist OmniFocus, welches sich zur Zeit noch in einer privaten Alpha-Version befindet, aber bei mir noch kein einziges Mal abgestuerzt ist. Es kommt ohne viel Schnickschnack aus und nach 5 Minuten kann man schon anfangen seine “Projekte” abzuarbeiten.

Das Problem an der Sache ist, dass nicht jeder Gedankenfetzen es wert ist in meine Projektliste eingetragen zu werden und genau hier springt Taskpaper ein.

Wie ihr an dem obigen Screenshot erkennen koennt, handelt es sich bei Taskpaper um eine Todo-Liste auf Steroiden. Man kann “Projekte” mit Hilfe eines “:” kennzeichnen und Aufgaben bekommen ein “-“. Weiss man zum Beispiel wo oder wann man eine Aufgabe abarbeiten muss kann man durch ein “@” einen sogenannten Tag erstellen, mit dessen Hilfe man z.B. eine Extraliste nur mit den “Web-Tasks” bekommt. Ist eine Aufgabe erledigt bekommt sie ein “@done”-Tag und kann archiviert werden.

Alles in Allem ist Taskpaper ein wirklich tolles Programm, welches ich fuer kleine Todo-Listen benutze, waehrend OmniFocus bei mir fuer “groessere” Projekte zum Einsatz kommt, bei denen ich ein wenig mehr planen muss.